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The Balcony Movie

// Do 20:00
Paweł Łoziński stellte zwei Jahre lang seine Kamera auf dem Balkon auf und kam von dort oben mit den Menschen ins Gespräch, die vorbeigingen. Eine faszinierende Versuchsanordnung.
Water Has No Borders

// Fr 10:30
Ein Staudamm zwischen Georgien und Abchasien lässt Geschichten der Trennung hervortreten: Während das Wasser frei passiert, scheint der Grenzübergang für Menschen unmöglich.
DOK Neuland

// Fr 12 bis 18 Uhr
Seit 2015 gibt DOK Neuland der Kunst von Extended-Reality-Arbeiten eine Plattform. Formate wie 360°-Filme, Virtual-Reality-Erfahrungen (VR-Experiences/ VR-Installationen/ VR-Theater), Augmented-Reality-Erfahrungen, Mixed-Reality-Erfahrungen, Partizipative Filme, Medien- und webbasierte Kunst, Multimedia-Installationen, Apps, Games und andere Formate, die wir nicht auf dem Schirm haben oder zuvor existiert haben, werden hier ausgestellt.
Odoriko

// Fr 15:00
Eine Milieustudie über eine sterbende Amüsierkultur, gefilmt in liederlichen Garderoben vor schlecht geputzten Schminkspiegeln. – Der Regisseur Yoichiro Okutani folgt den Odoriko, jenen japanischen Nackttänzerinnen, durch ihren Alltag zwischen An- und Ausziehen, zwischen pragmatischer Lebensbewältigung und bühnentauglich gemachter Erotik. Okutanis Schnittfassung beginnt nackt: Eine unbekleidete Frau steigt eine Treppe hinab, nicht vorteilhaft ins Bild gesetzt, sondern mit der brachialen Gewöhnlichkeit der Routine. Zwischen diesem, also Okutanis Director’s Cut und Mary Stephens Editor’s Cut „Nude at Heart“ liegen ein Produktionsjahr und fünf Minuten. Aber wieviel mehr?
The Great Basin

// Fr 19:30
Chivas DeVinck arbeitet sich aus dem Erdreich bis zu den Sternen vor, um herauszufinden, was Nevada abseits von Las Vegas ausmacht. Milieus, Orte und Menschen werden zu einer Collage verknüpft. Der magnetische Kern des Ganzen ist das unterirdische Wasser, aus welchem alles zu erwachsen scheint und nach dem jeder strebt. Was von Weitem aussieht wie eine karge Wüstenlandschaft oder ein verschlafenes Nest, erweist sich bei näherer Betrachtung als stimmungsvolles Abbild der ländlichen USA.
A Million

// Sa 13:00
Der Bericht einer Reise durch eine imaginäre Stadt, gedreht entlang der neuen Handelsrouten Chinas. Gleich dem fiktionalisierten Marco Polo aus Italo Calvinos „Die unsichtbaren Städte“ erzählt der Reisende des Films von Welten, die den uns bekannten Orten ähneln und doch ihren eigenen, manchmal unglaublich scheinenden Regeln folgen. Die Beobachtungen verdichten sich zu einer Meditation über das Wesen von Städten und die Transformation des Globalisierungsbegriffs.
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