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22. Oktober 2021 um 16:00 PalaisPopulaire
Die abstrakte Kunst war nie tot. Seit ihren revolutionären Anfängen zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat sie immer wieder Blütezeiten erlebt und alle Anfeindungen, ja sogar Verbote, überlebt. Und mehr als das: Gerade heute widmen sich Künstler*innen und Museen zunehmend diesem Thema – in den wichtigsten Kunstmetropolen weltweit und in einer bisher nicht gekannten Vielfalt.
Aspekte der abstrakten Kunst der Gegenwart, verbunden mit historischen Reminiszenzen, stehen im Mittelpunkt der dritten Schau aus der Sammlung der Deutschen Bank im PalaisPopulaire. Die Auswahl umfasst ca 168 Werke von 1959 bis 2021. Entsprechend der Sammlung insgesamt ist die Zusammenstellung mit 47 Künstler*innen aus vierzehn Ländern global ausgerichtet.
Gezeigt werden nicht nur – wie in den beiden Ausstellungen zuvor – Zeichnungen und Fotografien, sondern erstmals auch signifikante Gemälde und Druckgrafiken. Letzteres Medium einzubeziehen, bietet sich hier besonders an, da gerade der Siebdruck mit seinen industriellen, anonymen Farbflächen die ideale Technik für die Umsetzung konstruktiver oder konkrete Bildideen darstellt. Nahelegend bei diesem Thema ist auch das Arbeiten in Serien mit geometrischen Variationen, wechselnden Perspektiven oder Farbgebungen.
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